Die Bankangestellte - eine Cousine von Jansas Ehefrau - habe über mehrere Jahre hinweg von Jansa und seiner Ehefrau, Urska Bacovnik Jansa, größere Bargeldsummen erhalten, die sie auf ihr eigenes Konto legte. Von ihrem Konto soll sie laut Informationen des Senders seit 2009 den Großteil der Spesen des Ehepaars beglichen haben. Laut POP TV soll es sich dabei um mehrere zehntausend Euro handeln. Unter anderen soll die Cousine auch eine Anzahlung für Jansas Wohnungskauf im Jahr 2009 bezahlt haben, welche laut Verkaufsvertrag 32.500 Euro betragen habe, so der Sender.
Laut Dokumenten, die dem Sender vorliegen, hat die Anti-Geldwäsche-Behörde die Unterlagen über fragwürdige Geschäfte von der slowenischen Sparkasse-Tochter, bei der die Jansa-Verwandte früher angestellt war, beantragt. Die Bank wollte den konkreten Fall nicht kommentieren. Kein Kommentar gab es auch von der Anti-Geldwäsche-Behörde.
Jansas Partei SDS (Slowenische Demokratische Partei) bestätigte, dass die Bankangestellte eine Cousine und Nachbarin von Jansas Ehefrau sei. Als Teil ihres Jobs hätte sie dem Ehepaar "bei der Erledigung von Bankgeschäften geholfen", hieß es auf der Internetseite der Partei. Jansa hat laut seiner Partei alle Dokumente im Zusammenhang mit den erwähnten Bargeldtransaktionen bereits im Frühjahr vorgelegt, als die Steuerbehörde eine Prüfung auf Antrag der Anti-Korruptions-Behörde durchführte. Über eine Untersuchung der Anti-Geldwäsche-Behörde sei man nicht informiert, hieß es weiter.
(Quelle: salzburg24)