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Kuzmina holte wie 2010 Gold im Biathlon-Sprint

Veröffentlicht: 09. Februar 2014 18:09 Uhr
Die Slowakin Anastasiya Kuzmina hat am Sonntag bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi ihren Triumph von Vancouver 2010 im Biathlon-Sprint der Damen wiederholt. Die 29-Jährige setzte sich nach 7,5 km ohne Schießfehler überraschend deutlich vor der Russin Olga Wiluchina (+19,9 Sek.) und der Ukrainerin Wita Semerenko (+21,7) durch.

Die Österreicherin Lisa Theresa Hauser bot eine fehlerfreie Leistung und belegte Rang 27. Am Ende fehlten der 20-jährigen Tirolerin 1:08,8 Minuten auf Kuzmina. Ihre Teamkollegin Katharina Innerhofer kam nach vier Strafrunden nicht über Rang 76 hinaus und verpasste damit die Qualifikation für die Verfolgung am Dienstag (16.00 Uhr MEZ).

Im Kampf um die Medaillen hatte Kuzmina 19,9 Sekunden vor Wiluchina und 21,7 vor Semerenko klar die Nase vorne. Das Spitzentrio blieb ohne Schießfehler. "Ich bin überwältigt. Ich habe vier Jahre hart dafür gearbeitet. Es ist etwas ganz Besonderes, in meinem Heimatland zu gewinnen", sagte Kuzmina, die als erste Frau in einer Disziplin zwei Olympiatitel geschafft hat.

Mit der 29-Jährigen freute sich auch ihr österreichischer Trainer Josef Obererlacher. Ihr hauptverantwortlicher Betreuer ist allerdings ihr Mann Daniel Kuzmin, mit dem sie seit 2007 ein gemeinsames Kind hat.

Die erst 20-jährige Hauser zeigte bei ihrem Olympiadebüt am Schießstand Nervenstärke, blieb fehlerfrei und kam auch mit der schwierigen Strecke gut zurecht. "Das war ein gutes Rennen von mir und ich bin schon sehr zufrieden. Zuletzt habe ich auch schon gut geschossen und auch heute hat es voll gut hingehaut. Das ist mehr als ich erwartet habe, so viele Nuller habe ich bis jetzt ja nicht gesehen", meinte die mehrfache Junioren-WM-Medaillengewinnerin. Auf Kuzmina fehlte ihr etwas mehr als eine Minute.

Ihre um drei Jahre ältere Teamkollegin erlebte hingegen einen schlechten Olympia-Einstand, schoss vier Fehler und hatte mehr als dreieinhalb Minuten Rückstand. "Ich bin von Anfang an nicht richtig hineingekommen. Ich weiß nicht, woran es gelegen ist", erklärte Innerhofer, die damit am Dienstag nicht in der Verfolgung der besten 60 dabei ist.

Die Mitfavoritinnen Darja Domratschewa (BLR) und Tora Berger (NOR) kamen übrigens nach je einer Strafrunde gerade noch in die Top Ten. Mit rund einer halben Minute Rückstand könnten sie sich aber im Jagdrennen trotzdem noch vorne einmischen.

(Quelle: salzburg24)

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