S24 Archiv

Lehrerdienstrecht: AHS-Lehrer wehren sich

Veröffentlicht: 30. Juli 2013 16:50 Uhr
Die AHS-Lehrer wehren sich gegen den Vorwurf von Beamtenministerin Heinisch-Hosek, als letzte Lehrergruppe eine baldige Einigung beim Lehrerdienstrecht zu blockieren. "Diese Aussage ist politisch-taktisch motiviert und entspricht so nicht den Tatsachen", so der Chef der AHS-Lehrergewerkschaft, Eckehard Quin. Auch die anderen Lehrergewerkschaften seien noch nicht so weit, dass sie zustimmen würden.

Heinisch-Hosek hatte nach der letzten Verhandlungsrunde am Samstag den Lehrern einen "Zick-Zack-Kurs" vorgeworfen, da die AHS-Lehrer im Unterschied zu den anderen Lehrergruppen sich noch immer auf die Themen Arbeitszeit und Gehalt versteifen würden. "Die müssen sich einmal untereinander einig werden", so die Forderung der Beamtenministerin. Lehrer-Chefverhandler Paul Kimberger hatte demgegenüber wie Quin betont, dass es in allen Lehrergruppen noch Vorbehalte gebe.

"Das grundsätzliche Problem ist nach wie vor, dass das neue Dienstrecht für viele Lehrer eine massive Erhöhung der Arbeitszeit vorsieht - und das ohne Abgeltung", betonte Quin. "Das wird wohl keine Gewerkschaft akzeptieren können."

Die Dienstrechtverhandlungen laufen derzeit auf Beamtenebene weiter. Diese sollen mit den jeweiligen Teilgewerkschaften (Pflichtschullehrer, AHS-Lehrer, BMHS-Lehrer, Berufsschullehrer, Landwirtschaftslehrer) die Detailfragen klären. Eine politische Runde soll dem Vernehmen nach frühestens nächste Woche folgen.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

22.10.2018
S24 Archiv

Laudamotion schließt Station in Salzburg

Von Nicole Schuchter
15.10.2018
S24 Archiv

Auto brennt in Anif völlig aus

Von Jacqueline Winkler
Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken