Heinisch-Hosek hatte nach der letzten Verhandlungsrunde am Samstag den Lehrern einen "Zick-Zack-Kurs" vorgeworfen, da die AHS-Lehrer im Unterschied zu den anderen Lehrergruppen sich noch immer auf die Themen Arbeitszeit und Gehalt versteifen würden. "Die müssen sich einmal untereinander einig werden", so die Forderung der Beamtenministerin. Lehrer-Chefverhandler Paul Kimberger hatte demgegenüber wie Quin betont, dass es in allen Lehrergruppen noch Vorbehalte gebe.
"Das grundsätzliche Problem ist nach wie vor, dass das neue Dienstrecht für viele Lehrer eine massive Erhöhung der Arbeitszeit vorsieht - und das ohne Abgeltung", betonte Quin. "Das wird wohl keine Gewerkschaft akzeptieren können."
Die Dienstrechtverhandlungen laufen derzeit auf Beamtenebene weiter. Diese sollen mit den jeweiligen Teilgewerkschaften (Pflichtschullehrer, AHS-Lehrer, BMHS-Lehrer, Berufsschullehrer, Landwirtschaftslehrer) die Detailfragen klären. Eine politische Runde soll dem Vernehmen nach frühestens nächste Woche folgen.
(Quelle: salzburg24)