Sollte sich diese Entwicklung verfestigen, könnte dies die Basis für eine politische Lösung des blutigen Syrien-Konfliktes sein, so Suleiman in einem Interview, das die Tageszeitung "Al-Hayat" veröffentlichte.
Saudi-Arabien gilt derzeit als wichtigster Unterstützer der syrischen Opposition. Der Iran steht seit Beginn der Krise in Syrien im März 2011 zu Präsident Bashar al-Assad.
"Von dieser Öffnung würde in erster Linie auch der Libanon profitieren", erklärte der Präsident. Im Libanon unterstützt der Iran die schiitische Hisbollah-Bewegung mit Geld und Waffen. Ein Teil der libanesischen Sunniten unterhält enge Kontakte zu Saudi-Arabien, wo eine puritanische Interpretation des sunnitischen Islam Staatsreligion ist.
US-Präsident Barack Obama hatte am Freitag mit dem neuen iranischen Präsidenten Hassan Rohani telefoniert. Das Gespräch drehte sich um das iranische Atomprogramm und war der erste Kontakt zwischen den Staatsoberhäuptern beider Länder seit etwa drei Jahrzehnten.
(Quelle: salzburg24)