Der Vorfall ereignete sich demnach an einer Straßensperre in der grenznahen libanesischen Ortschaft Arsal. In dem selben Bezirk waren im vergangenen Februar zwei Soldaten während der Suche nach Terrorverdächtigen in einen Hinterhalt gelockt und getötet worden.
Zuletzt hatte es immer deutlichere Hinweise darauf gegeben, dass die Nachbarn Syriens in den Bürgerkrieg des Landes verwickelt werden.
Unterdessen soll in Syrien der berüchtigte irakische Milizenführer Ismail Hafiz al-Lami von Rebellen getötet worden sein. Das berichtete die syrische Oppositionswebsite "All4Syria" am Dienstag unter Berufung auf Kämpfer der Freien Syrischen Armee (FSA). Al-Lami sei während eines Gefechts in der Nähe der Hauptstadt Damaskus ums Leben gekommen.
Der syrische Rebellenchef Salim Idriss drohte angesichts der Unterstützung der Hisbollah für die Regierungstruppen in Syrien damit, die schiitische Miliz in ihrem Heimatland Libanon anzugreifen. Idriss setzte der Hisbollah am Dienstag im Fernsehsender Al-Arabiya ein 24-Stunden-Ultimatum zum Rückzug ihrer Kämpfer aus Syrien.
"Wenn die Angriffe der Hisbollah auf syrischem Territorium nicht innerhalb von 24 Stunden aufhören, werden wir die Hisbollah überall verfolgen, selbst in der Hölle", sagte der Stabschef der syrischen Rebellenarmee. Die schiitische Hisbollah unterstützt den syrischen Machthaber Bashar al-Assad seit einiger Zeit mit Kämpfern.
(Quelle: salzburg24)