Dabei gibt es allerdings noch einige Partei-Größen, die ebenfalls ganz oben stehen wollen. Am bekanntesten ist die derzeitige Grünen-Chefin im Europaparlament, Rebecca Harms aus Deutschland.
Lunacek erklärte, für die Kür der Spitzenkandidatin in Österreich werde es Vorwahlen geben. Dabei sollen nicht nur Parteimitglieder, sondern auch Sympathisanten ihre Stimme abgeben können. Wie dies technisch möglich ist, müsse noch geklärt werden. Grundsätzlich gehe es darum, dass sich Sympathisanten mit den Zielen der Grünen einverstanden erklären und registrieren müssten. Die Vorwahl werde mithilfe des Internets stattfinden.
Angesprochen auf die jüngste Absicht der Grünen in Salzburg, eine Dreierkoalition mit der ÖVP und dem Team Stronach zu gründen und befragt, ob dies nicht ein Sündenfall der Umweltpartei wäre, winkten Lunacek und der zu Besuch nach Brüssel gekommene Vizechef der Partei, Werner Kogler, ab. Es gebe einen klaren Unterschied zu FPÖ und BZÖ, mit denen eine Koalition ausgeschlossen sei. Andererseits bleibe es bei einem "no go" der Grünen auf Bundesebene mit dem Team Stronach zusammenzuarbeiten. In Salzburg werde man schließlich auch erst sehen, was als Ergebnis der Koalitionsverhandlungen herauskomme.
(Quelle: salzburg24)