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Machtwechsel in Nord-Zypern

Veröffentlicht: 29. Juli 2013 10:45 Uhr
In der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern bahnt sich nach der vorgezogenen Parlamentswahl ein Machtwechsel an. Dies meldeten türkisch-zyprische, griechisch-zyprische und griechische Medien Montagfrüh. Nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis gewann die sozialdemokratische Republikanisch-Türkische Partei (CTP) mit 38,4 Prozent, benötigt aber einen Koalitionspartner.

Da Nordzypern ein Präsidialsystem hat, wird sich der Wahlgewinner Özkan Yorgancioglu außerdem mit Präsident Dervis Eroglu arrangieren müssen. Dessen bisher regierende nationalkonservative Nationale Einheitspartei (UBP) kam auf 27,3 Prozent und 14 Sitze, gefolgt von der konservativen Demokratischen Partei DP (23,1 Prozent und 12 Sitze). Ins Parlament zieht außerdem die Partei der Sozialen Demokratie (TDP) mit 7,4 Prozent und 3 Sitzen ein.

Zypern ist seit einer türkischen Militärintervention 1974 in einen türkischen Nordteil und einen griechischen Süden geteilt. Die Türkei reagierte mit dem Einmarsch auf einen von der Militärjunta in Athen unterstützten Putsch gegen den damaligen Staatspräsidenten Erzbischof Makarios. 1983 wurde im Besatzungsgebiet die Türkische Republik Nordzypern gegründet, die aber nur von der Türkei anerkannt wird. International anerkannt ist nur die Republik Zypern im Süden der Insel, die seit 2004 Mitglied der Europäischen Union ist.

(Quelle: salzburg24)

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