Aufnahmen einer Überwachungskamera zeigten eine schwere Explosion, die ausgebrannte Autos zurückließ. In einem Gebäude brach Feuer aus, Rauchwolken hingen über der belebten Straße. Bei einem Anschlag etwa 100 Meter von der Stelle entfernt waren am 2. Jänner fünf Menschen getötet worden.
Zu dem Terrorangriff am Dienstag bekannte sich der libanesische Ableger der syrischen Nusra-Front. Die Angaben und der Ursprung der Mitteilung konnten nicht überprüft werden. Er sei als Vergeltung für die "Massaker" gedacht, die die Hisbollah im benachbarten Syrien begangen habe, hieß es in dem Bekennerschreiben, das die Organisation über den Kurznachrichtendienst Twitter verbreitete. Zum Anschlag vor drei Wochen hatte sich die gleichfalls Al-Kaida-nahe, aber mit der Al-Nusra-Front rivalisierende Terrororganisation Islamischer Staat im Irak und in Syrien (ISIS) bekannt.
Die Hisbollah unterstützt im Bürgerkrieg im benachbarten Syrien das Regime von Präsident Assad. Sie hat sogar eigene Kampfverbände ins Nachbarland geschickt. Islamistische Rebellengruppen wie die Al-Nusra-Front und ISIS bekämpfen das Assad-Regime. Im Libanon stehen sich Anhänger und Gegner der syrischen Führung zunehmend feindselig gegenüber.
(Quelle: salzburg24)