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Mögliche deutsche Beteiligung an Nairobi-Anschlag

Bei der Geiselnahme starben dutzende Menschen
Veröffentlicht: 28. September 2013 13:13 Uhr
Deutsche Islamisten stehen im Verdacht, an der Planung des Überfalls auf das Westgate-Einkaufszentrum in Kenias Hauptstadt Nairobi beteiligt gewesen zu sein. Entsprechende Erkenntnisse liegen laut "Focus" dem israelischen Geheimdienst Mossad vor. Deutsche Sicherheitsbehörden schließen danach nicht aus, dass der Bonner Konvertit Andreas "Ahmed Khaled" Müller in die Vorbereitungen involviert war.

Ein Sprecher des deutschen Innenministeriums sagte am Samstag auf Anfrage, bei der Untersuchung des Anschlags unterstützten deutsche Kriminalisten die kenianischen Behörden vor Ort. Die Ergebnisse dieser Ermittlungen seien abzuwarten. "Dann wird man sehen, ob sich der Verdacht erhärtet." Nach Erkenntnissen der Staatsschützer zählt Müller zur Kommandoebene der radikal-islamischen Brigaden.

Die kenianischen Behörden seien über ein erhöhtes Risiko für Anschläge auf das Westgate-Einkaufszentrum informiert gewesen, hätten diese jedoch ignoriert, berichteten am Samstag kenianische Medien. Besonders israelische Geheimdienste hätten ihre kenianischen Kollegen immer wieder vor Anschlägen, die gegen die "ökonomischen Interessen" des Landes gerichtete seien könnten, gewarnt. Das Westgate-Einkaufszentrum sei dabei explizit erwähnt worden, der Zeitraum mit 13. bis 20. September festgelegt worden, wie kenianische Medien berichteten.

(Quelle: salzburg24)

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