Der 16-jähriger Motorradfahrer aus Landshut ist am Dienstagnachmittag beim Zusammenstoß mit einem Auto auf der B305 zwischen der Wegscheid am Antonibergtunnel und Weißbach ums Leben gekommen. Sein gleichaltriger Sozius, ebenfalls aus Landshut musste vom Roten Kreuz mit schwersten Verletzungen per Hubschrauber zum Klinikum Traunstein geflogen werden.
Der Unfall ereignete sich gegen 16 Uhr auf Höhe der Höllenbachbrücke. Den bisherigen Ermittlungen der Polizeiinspektion Bad Reichenhall zufolge waren der 16-jährige Führerscheinneuling und sein gleichaltriger Sozius mit einem Kleinkraftrad auf der B305 von Inzell kommend in Fahrtrichtung Bad Reichenhall unterwegs. Nach ersten Erkenntnissen kam der 16-Jährige auf der regennassen Fahrbahn ins Rutschen, stürzte und schlitterte gegen den entgegenkommenden VW eines Urlaubers. Der 43-jährige Autofahrer aus Niedersachsen konnte nicht mehr ausweichen und erfasste die beiden Motorradfahrer.
Hinzukommende Verkehrsteilnehmer leisteten sofort Erste Hilfe und setzten einen Notruf ab, woraufhin die Integrierte Leitstelle Traunstein die Freiwilligen Feuerwehren Weißbach und Schneizlreuth sowie das Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen, zwei Notärzten und dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ zum Einsatzort schickte.
Trotz intensiver Wiederbelebungsversuche durch Notarzt und Rettungsassistenten verstarb der 16-jährigeMotorradahrer noch an der Unfallstelle. Sein gleichaltriger Sozius musste nach medizinischer Erstversorgung per Hubschrauber zum Klinikum Traunstein geflogen werden. Der Autofahrer kam mit einem Schock davon und wurde durch das Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Bad Reichenhall nahm den genauen Unfallhergang auf. Zur Ursachenermittlung bestellte die Staatsanwaltschaft einen Gutachter an die Unfallstelle, wobei auch vom Polizeihubschrauber aus Luftbilder angefertigt wurden.
Die B305 musste während der Rettungs- und Bergearbeiten für rund drei Stunden komplett gesperrt werden. 35 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Karlstein, Schneizlreuth und Weißbach waren mit sechs Fahrzeugen im Einsatz; sie unterstützten den Rettungsdienst bei der Patientenversorgung, stellten den Brandschutz sicher, sicherten den Unfallort ab und leiteten den restlichen Verkehr großräumig um.
(Quelle: salzburg24)




