In mehreren ägyptischen Städten haben am Freitag erneut Islamisten gegen die Übergangsregierung und die Entmachtung der Muslimbruderschaft demonstriert. Während es bei Kundgebungen in Kairo ruhig blieb, kam es in der Stadt Suez zu Zusammenstößen zwischen Anhängern der Muslimbrüder und ihren Gegnern. Wie die Zeitung Nachrichtenportals youm7 berichtete, wurden dabei zwei Menschen verletzt.
Die Muslimbrüder fordern, dass der nach Massenprotesten am 3. Juli entmachtete islamistische Präsident Mursi wieder als Staatschef eingesetzt wird. Zu Tausenden hatten sie zunächst in Zeltstädten vor der Rabaa-al-Adawiya-Moschee und auf dem Al-Nahdha-Platz dafür demonstriert. Mitte August räumten die Sicherheitskräfte die Protestlager. Hunderte Menschen wurden dabei getötet.
In Kairos Stadtteil Nasr City wurde derweil ein öffentlicher Trauermarsch für einen beim Einsatz gegen Islamisten getöteten General abgehalten. Er war ums Leben gekommen, als Sicherheitskräfte die Islamisten-Hochburg Kerdasa im Kairoer Umland am Donnerstag stürmten.
(Quelle: salzburg24)
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