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Netanyahu vor US-Reise skeptisch gegenüber Rohani

Israelischer Premier traut Rohani nicht
Veröffentlicht: 29. September 2013 11:23 Uhr
Israels Ministerpräsident Netanyahu hat sich skeptisch über die "Lächeloffensive" des iranischen Präsidenten Rohani geäußert. Vor seiner Abreise in die USA in der Nacht zum Sonntag sagte Netanyahu nach Angaben seines Büros, er wolle bei seinem US-Besuch "im Angesicht der süßen Lippenbekenntnisse die Wahrheit sagen". Israel hält Rohanis versöhnliches Auftreten für eine Finte.

"Die Wahrheit zu sagen ist entscheidend für die Sicherheit der ganzen Welt und natürlich entscheidend für die Sicherheit unseres Landes", sagte Netanyahu. Der Iran steht im Verdacht, unter dem Deckmantel eines zivilen Nuklearprogramms an einer eigenen Atombombe zu arbeiten. Israel sieht sich dadurch existenziell bedroht.

Der israelische Regierungschef trifft am Montag US-Präsident Obama und spricht anschließend vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen. Nach Medienberichten wird er dabei den Iran mit Nordkorea vergleichen. Das kommunistische Regime in Pjöngjang sei auch so lange auf diplomatische Bemühungen des Westens eingegangen, bis es dann 2006 mitteilte, Atomwaffen zu besitzen.

Vor dem Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Netanyahu in Washington kritisierte Israels Präsident Peres den "verächtlichen" Ton mancher Politiker seines Landes gegenüber der Iranpolitik von US-Präsident Obama. "Man kann einverstanden oder nicht einverstanden sein, aber ich mag nicht diesen verächtlichen Ton, auch andere haben ein Gehirn zum Denken, nicht nur wir", sagte Peres dem Militärradio am Sonntag. Es müsse versucht werden, die US-Regierung in Gesprächen zu beeinflussen.

Israel nahm unterdessen einen mutmaßlichen iranischen Spion. Nach der teilweisen Aufhebung einer Nachrichtensperre verlautete am Sonntag aus ranghohen Sicherheitskreisen, der Mann mit belgischer Staatsangehörigkeit sei bereits am 11. September am internationalen Flughafen Ben Gurion gefasst worden. Der 55-Jährige werde verdächtigt, für Irans Revolutionsgarden gearbeitet zu haben.

(Quelle: salzburg24)

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