Für die derzeit zäh laufenden Gespräche über ein neues Lehrerdienstrecht unterstützt die GÖD die Position der Lehrervertreter. Die unverzügliche Aufnahme von Verhandlungen fordert die GÖD auch bezüglich der Gehaltserhöhungen für das kommende Jahr.
"Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst fordert die Bundesregierung auf, ohne Zeitverzug Gehaltsverhandlungen für 2014 aufzunehmen", heißt es in der Resolution des Bundeskongresses. Am Dienstag werde die GÖD ihren Brief an Beamtenministerin Heinisch-Hosek abschicken, in dem sie formell um die Aufnahme von Gehaltsverhandlungen ersucht wird, kündigte GÖD-Vorsitzender Neugebauer am Montag an.
Heinisch-Hosek und Bundeskanzler Faymann hatten bisher Verhandlungen vor dem Sommer abgelehnt. Auf die Frage, ob er eine Ablehnung seiner jetzigen Forderung akzeptieren würde, antwortete Neugebauer mit einem schlichten "Nein". Über mögliche Konsequenzen wollte er aber nicht konkret sprechen.
Heinisch-Hosek sieht indessen keine Veranlassung, noch vor dem Sommer die Gehaltsverhandlungen mit der GÖD zu starten. Auch in Jahren, in denen gewählt wurde, wie etwa 2008, sei im Herbst verhandelt worden, erklärte eine Sprecherin am Montag gegenüber der APA. In der aktuellen GÖD-Forderung ortet sie "Wahlkampfgeplänkel".
(Quelle: salzburg24)