Veröffentlicht: 21. März 2012 15:26 Uhr
Ein neuer Diebstahlschutz bei dem Fahrräder registriert werden, soll Dieben das Leben schwerer machen. In einer Online-Datenbank sollen verloren gemeldete Räder damit in sekundenschnelle zuordenbar sein.
Österreichweit rund 25.000 gestohlene Fahrräder jährlich
Im Jahr werden österreichweit rund 25.000 Fahrräder gestohlen, ein Drittel davon in Wien. Der Großteil der Räder wird in abgesperrtem Zustand oder aus dem hauseigenen Radkeller entwendet. Die Aufklärungsquote ist relativ niedrig, auch die Zuordnung gefundener Räder zu den Eigentümern bereitet Schwierigkeiten. Bei "Nummer Sicher" wird der Drahtesel mit möglichst vielen Merkmalen - Rahmennummer, Farbe, sonstige Auffälligkeiten, Fotos - online registriert. An der stärksten Stelle des Fahrrads bringt der Besitzer im Anschluss einen nicht ablösbaren, lasergravierten Aufkleber an, der einen individuellen QR-Code enthält. Durch Einscannen des Codes via Smartphone, Abfrage per SMS oder über das Internet lässt sich der Rad-Status - ob "ok", "gestohlen" oder "verloren" - abrufen. Wird die "Nummer Sicher"-Zentrale verständigt, setzt diese sich umgehend mit dem Eigentümer in Verbindung. Auch Gefährte ohne Aufkleber sind, sofern registriert, anhand der eingegebenen Merkmale auffindbar.Diebstahlschutz für jährlich 9,90€ ab dem zweiten Jahr
"Nummer Sicher" kann online erworben werden, in naher Zukunft soll er auch in Trafiken sowie im Handel erhältlich sein. Die herkömmliche, nicht sehr erfolgreiche Codierung wird von der Polizei seit heuer nicht mehr vorgenommen. Der Diebstahlschutz kostet im ersten Jahr 29,20 Euro, ab dem zweiten nur noch 9,90 Euro. (Red./APA)(Quelle: salzburg24)