US-Präsident Obama hat die Veteranen des Korea-Kriegs als Helden gewürdigt. Zugleich unterstrich er am Samstag, dass die USA "unerschütterlich" an der Seite Südkoreas stünden. Anlass war der 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Waffenstillstandsabkommens, mit dem der militärische Konflikt nach 37 Monaten beendet wurde. Einen Friedensvertrag gibt es aber bis heute nicht.
Obama erinnerte nach einer Kranzniederlegung am Denkmal für die Korea-Veteranen in Washington daran, dass der Krieg nicht mit einem "Unentschieden" geendet habe. "Korea war ein Sieg", sagte er mit Hinweis darauf, dass 50 Millionen Südkoreaner in Freiheit und Wohlstand lebten. Das sei ein "krasser Gegensatz zur Unterdrückung und zur Armut des Nordens, das ist ein Sieg, und das ist Euer Vermächtnis", sagte er an die Veteranen gerichtet.
Diese seien daheim aber nicht mit Paraden empfangen worden, wie etwa die Heimkehrer nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei hätten sie es verdient, erklärte der Präsident. "Hier in Amerika sollte kein Krieg vergessen werden. Kein Veteran sollte jemals übersehen werden."