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ÖVP setzt bei Lehrern nun auf Jahresarbeitsmodell

ÖVP-Chef Spindelegger will Stillstand überwinden
Veröffentlicht: 27. Juni 2013 21:04 Uhr
Mit der Einführung eines Jahresarbeitszeitmodells auf Basis einer neuen Studie über die Arbeitszeit der Lehrer soll der Stillstand in den Verhandlungen über ein neues Lehrerdienstrecht überwunden werden. Darauf haben sich ÖVP-Chef Spindelegger, Finanzministerin Fekter, Wissenschaftsminister Töchterle sowie GÖD-Chef Neugebauer und die Vorsitzenden der einzelnen Lehrergewerkschaften verständigt.

Der derzeitige Regierungsvorschlag hat für den Verhandlungsführer der Lehrer, Paul Kimberger, damit "keine Chance mehr auf Realisierung". In einem - derzeit für die Pflichtschullehrer- geltenden Jahresarbeitszeitmodell werden die unterschiedlichen Tätigkeiten der Lehrer wie Unterricht, Vorbereitung und Nachbereitung bzw. sonstige Tätigkeiten mit einem gewissen Stundenkontingent pro Jahr ausgestattet.

Diese sind dann von den Pädagogen in den einzelnen Gebieten abzuleisten. Ein solches Modell steht im Gegensatz zum derzeitigen Regierungsentwurf und dem aktuellen Dienstrecht für höhere Schulen, die eine reine Unterrichtsverpflichtung von 24 Stunden pro Woche vorsehen, womit alle anderen Tätigkeiten inkludiert sind.

Gleichzeitig sei aber klar, dass aufgrund der neuen ganztägigen Angebote Lehrer auch mehr Zeit bei den Schülern verbringen sollen, meinte Spindelegger. So solle es natürlich mehr Unterstützungspersonal für die Pädagogen geben - das, was sich diese dadurch an Arbeit etwa im EDV-oder Verwaltungsbereich ersparen, solle direkt in die Unterrichtszeit fließen.

Beim Gehalt sei klar, dass Lehrer am Anfang mehr verdienen und über die gesamte Lebenszeit gesehen keine gröberen Gehaltseinbußen erleiden sollen, so Spindelegger. Dienstrechtlich solle es bis 2019, wenn die ersten Absolventen der neuen Lehrerausbildung mit ihrem Studium fertig seien, wie bisher eine Differenzierung zwischen Pflichtschullehrern und Lehrern an höheren Schulen geben. Die Details sollen nun Fekter und Töchterle mit den SPÖ-Ministerinnen Schmied und Heinisch-Hosek sowie der Gewerkschaft klären.

(Quelle: salzburg24)

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