Die Tropeninsel hatte sich 2009 in einem Referendum dafür ausgesprochen, als Überseegebiet in den französischen Staat integriert zu werden und vollzieht nun als letzten Schritt auch die EU-Integration. Die überseeischen Randgebiete der Union gelten als wirtschaftlich unterentwickelt, sie sollen nach dem Budgetrahmen bis 2020 darum 927 Millionen Euro für die Verbesserung der Infrastruktur erhalten.
Auf Mayotte entfallen davon rund fünf Millionen Euro an Hilfe. EU-Kommissar Johannes Hahn überzeugte sich bei einem Besuch im Oktober selbst von der Lage. Die Hilfe für die Insel sei "unerlässlich, um dazu beizutragen, das Leben der Menschen auf Mayotte zu verbessern und die Region wohlhabender zu machen", sagte er laut einer Mitteilung aus Brüssel.
(Quelle: salzburg24)