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Panne bei Polizeiaktion gegen ETA-Verbindungsleute

Die acht Festnahmen wurden zu früh publik gemacht
Veröffentlicht: 09. Jänner 2014 12:03 Uhr
Bei einer Polizeiaktion gegen mutmaßliche Verbindungsleute der baskischen Untergrundorganisation ETA ist dem spanischen Innenministerium offensichtlich eine Panne unterlaufen. Das Ministerium hatte nach Medienberichten vom Donnerstag am Vortag acht Festnahmen öffentlich bekanntgegeben, bevor die Verdächtigen wirklich dingfest gemacht wurden.

Dies habe den mutmaßlichen Verbindungsleuten der ETA ausreichend Zeit gegeben, Computerdateien und anderes Beweismaterial zu vernichten, beklagten die Polizeigewerkschaften. Die Staatsanwaltschaft sprach sich dafür aus, Ermittlungen gegen das Innenministerium einzuleiten. "Es ist bedauerlich, wenn der Erfolg einer groß angelegten Polizeiaktion auf diese Weise zunichtegemacht wird", zitierte die Nachrichtenagentur EFE Kreise der Anklagebehörde.

Die Polizei nahm bei der Aktion im Baskenland acht Verdächtige fest, darunter zwei Rechtsanwälte. Die Ermittler legen der Gruppe zur Last, Kontakte zwischen der ETA und inhaftierten ETA-Terroristen aufrechterhalten zu haben. Die Festgenommenen sollen es demnach der ETA-Führung im Untergrund ermöglicht haben, die inhaftierten Mitglieder der Organisation unter Kontrolle zu halten.

(Quelle: salzburg24)

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