Von den rund drei Millionen Einwohnern des südosteuropäischen Landes, das sich einst als "erster atheistischer Staat der Welt" bezeichnete, ist rund ein Sechstel katholisch. Die Mehrheit sind Muslime, etwa 20 Prozent sind orthodoxe Christen.
Der Papst steht vor weiteren Reisen. Er besucht am kommenden Samstag die süditalienische Ortschaft Cassano all'Jonio. Der Papst verlässt am 21. Juni um 7.30 Uhr im Hubschrauber den Vatikan und landet gegen 9.00 Uhr zunächst im kalabrischen Castrovillari. Dort besucht er das örtliche Gefängnis, trifft mit Insassen zusammen und hält eine Rede. Kalabrien gilt als eine Hochburg der Mafia-Organisation N'drangheta.
Der Papst hat sich am Sonntag zudem wegen den seit Tagen andauernden gewaltsamen Konflikten im Norden des Irak besorgt gezeigt. Franziskus erklärte, er bete für die Opfer der Gewalt, darunter auch viele Christen, die ihre Wohnung verlassen mussten.
Er hoffe, dass der Irak bald "Sicherheit, Frieden und Versöhnung" erleben werde. Das Land solle zum Model eines friedlichen Zusammenlebens werden, betonte der Heilige Vater. Der Papst hatte in den vergangenen Wochen wiederholt und für die Suche nach einer friedlichen Lösung im Irak plädiert.
(Quelle: salzburg24)