"Die Kirche ist eine für alle. Es gibt keine eigene Kirche für die Europäer, für die Afrikaner, für die Amerikaner, für die Asiaten, für Ozeanien - nein, sie ist überall gleich. Es ist wie in einer Familie: man kann weit entfernt voneinander sein, über die ganze Welt verteilt sein, doch die Verbindungen, die alle Familienmitglieder vereinen, bleiben fest wie groß die Distanz auch immer ist", betonte der Heilige Vater.
"Man muss die Einheit suchen und aufbauen, man muss sich zur Einheit erziehen und Unverständnis und Trennungen überwinden, begonnen bei der Familie, in der kirchlichen Wirklichkeit, auch im ökumenischen Dialog. Wir leben in einem Zeitalter, in dem wir alle Einheit, Versöhnung und Gemeinschaft brauchen. Und die Kirche ist Haus der Gemeinschaft", fügte der Papst hinzu
Die sichtbare Einheit der Christenheit sei noch nicht erreicht, so der Papst mit Blick auf ökumenische Differenzen zwischen Katholiken, Orthodoxen und Protestanten. "Wir sind es, die diese Wunden schlagen", erinnerte der Papst. Dabei sei es doch ein starkes Band, das alle Christen miteinander verbinde. Die Einheit im Glauben, im Dienst am Nächsten und die Sakramente seien die Pfeiler, die das "eine große Haus der Kirche" stützten, und zwar weltweit, erklärte Franziskus.
(Quelle: salzburg24)