"Man darf diese Personen nicht diskriminieren oder ausgrenzen. Die Kirche schaut nicht auf die Tendenz einer Person. Alle sind Brüder. Wenn sich jemand verliert, muss ihm geholfen werden. Man muss unterschieden, ob er eine anständige Person ist", wurde der Papst zitiert.
Das Problem seien seiner Ansicht nach die Lobbys. "Lobbys sind nicht gut, das bezieht sich auf politische Lobbys, Freimaurer-Lobbys und auch auf Schwulenlobbys", so der Heilige Vater nach Angaben der italienischen Nachrichtenagentur AGI.
Die Aussagen dürften den Spekulationen über die Hintergründe der "Vatileaks"-Affäre, die nach Ansicht von Beobachtern mit zum Rücktritt von Papst Benedikt XVI. beigetragen hatte, neuen Schwung verleihen. Italienische Medien hatten in diesem Zusammenhang von einer "Schwulen-Lobby" berichtet, die den Ende Februar aus Gesundheitsgründen zurückgetretenen Papst erpresst haben soll.
(Quelle: salzburg24)