Das sogenannte Rentenpaket sieht auch eine höhere Pension für ältere Mütter vor. Frauen, die vor 1992 Kinder zur Welt brachten, wird dafür ein Versicherungsjahr zusätzlich angerechnet. Außerdem sind Verbesserungen für Erwerbsminderungspensionen und mehr Geld für Reha-Leistungen enthalten. Die Neuregelungen werden am 1. Juli in Kraft treten.
Um bereits mit 63 Jahren in Pension gehen zu können, müssen 45 Versicherungsjahre nachgewiesen werden. Zeiten der Arbeitslosigkeit werden dabei begrenzt angerechnet. Etwa 200.000 Beschäftigte eines Jahrgangs könnten davon profitieren.
Vom übernächsten Jahr an steigt das Eintrittsalter allerdings jährlich wieder um zwei Monate auf am Ende 65 Jahre. Nach einer 2007 beschlossenen Reform erhöht sich das allgemeine Pensionsantrittsalter in Deutschland schrittweise auf 67 Jahre, sodass langjährig Beschäftigte in jedem Fall zwei Jahre früher als der Rest der Arbeitnehmer in den Ruhestand gehen können.
Das Paket war im Mai mit großer Mehrheit von Christdemokraten und Sozialdemokraten im Bundestag beschlossen worden. Die Kosten der Reform werden auf 160 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030 geschätzt.
(Quelle: salzburg24)