Als symbolträchtigen Ort für das Bauwerk wählten die Initiatoren des Projekts den Grete-Rehor-Park zwischen Parlament und Palais Epstein. Ziel des Projekts war es, die Studierenden für die gesellschaftspolitische Dimension von Architektur zu sensibilisieren. Das Demokratieforum soll Raum für Ausstellungen, Vorträge und Workshops geben, die der Frage nach zeitgemäßer Mitbestimmung und aktiver Teilhabe junger Menschen an demokratischen Prozessen nachgehen.
Prammer betonte, dass sich junge Menschen viele Gedanken zu Mitbestimmung machen würden, dass es dafür aber auch lebendige Orte brauche: "Das Parlament ist der denkbar zentralste Raum dafür." Die Chancen für die Realisierung eines solchen Demokratieforums sind nach Prammer Ansicht offen: Dies sei eine städteplanerisch sehr komplexe Frage. Der Grete-Rehor-Park sei schließlich schon immer ein "Objekt der Begierde" gewesen. Zuerst müsse einmal die Parlamentsrenovierung durchgeführt werden, danach könne man über weitere Schritte nachdenken.
Gerhard Steixner, Leiter des Lehrstuhls Hochbau - Konstruktion und Entwerfen der TU Wien, ergänzte: "Ziel der Studie ist in erster Linie die Anregung einer öffentlichen Diskussion über die Möglichkeit eines solchen Forums." Offiziell eröffnet wird die Ausstellung von Prammer am Mittwoch um 17 Uhr.
(Quelle: salzburg24)