Diese sollen sich in der italienischen Hauptstadt regelmäßig mit minderjährigen männlichen Prostituierten getroffen haben, berichtete die römische Tageszeitung "Il Messaggero" am Mittwoch. Die Zusammenkünfte sollen nach Aussagen des suspendierten Priesters von einem ehemaligen Polizisten organisiert worden sein. Zu den Minderjährigen, die für Treffen mit den Geistlichen rekrutiert wurden, zählten oft rumänische Teenager im Alter zwischen 14 und 15 Jahren. Sie sollen zwischen 150 und 500 Euro pro Treffen erhalten haben. In Schwulenlokalen wurden oft Jugendliche für die Treffen mit den Geistlichen rekrutiert, hieß es laut dem Bericht. Zu den verdächtigten Geistlichen würden auch einige Bischöfe zählen.
Der Priester war wegen Pädophilie zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Nachdem er die Haftstrafe abgebüßt hatte, hatte er auf eine Rückkehr in den Kreis der Kirche gehofft. Nachdem ihm das der Vatikan verweigert hatte, rächte sich der 46-Jährige und nannte die Namen der in den Prostitutionsring verwickelten Geistlichen, berichteten italienische Medien.
Der Priester berichtete, dass der Polizist nicht nur den Geistlichen Teenager besorgte. Er soll auch in einen illegalen Handel mit gesegneten Hostien verwickelt sein, die er Mitgliedern satanistischer Sekten verkaufte.
(Quelle: salzburg24)