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Putin geht gegen Oppositionelle vor

Bei Demonstration gegen Polizeiwillkür in Moskau
Veröffentlicht: 24. Februar 2014 20:48 Uhr
Einen Tag nach Ende der Olympischen Winterspiele in Sotschi hat die russische Staatsmacht ihre Zurückhaltung aufgegeben. Bei Protesten gegen einen umstrittenen Prozess wurden in Moskau 420 Menschen vorübergehend festgenommen. Auch Oppositionspolitiker Alexej Nawalny sowie Nadeschda Tolokonnikowa und Maria Aljochina von der kremlkritischen Gruppe Pussy Riot wurden abgeführt.

In dem Prozess wurden sieben russische Regierungsgegner zu zweieinhalb bis vier Jahren Gefängnis verurteilt. Gegen eine achte Angeklagte wurde am Montag eine Bewährungsstrafe verhängt. Der Gruppe wird vorgeworfen, während einer Demonstration gegen Präsident Putin im Mai 2012 randaliert und Polizisten angegriffen zu haben.

Augenzeugen hatten dagegen angegeben, die Gewalt bei der Kundgebung sei von der Polizei ausgegangen. Damals trat Putin seine dritte Amtszeit als Staatschef an.

Vor dem Gerichtssaal skandierten Prozessbeobachter "Schande". Sie riefen zu einem Protest in der Nähe des Kremls im Laufe des Tages auf. Kritiker sehen in dem Verfahren ein Signal an Putins Gegner, dass er keinerlei Widerstand gegen seine Führung zulassen will.

(Quelle: salzburg24)

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