In Graz sind in den vergangenen Tagen zwei Hausdurchsuchungen in islamischen Gebetshäusern durchgeführt worden. Wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag bestätigte, passierten die Einsätze in Zusammenhang mit der Rekrutierung und Finanzierung von Soldaten für den Syrien-Krieg. Bei den Razzien wurden Datenträger und Unterlagen sichergestellt, die nun ausgewertet werden.
Wie Sprecher Hansjörg Bacher sagte, laufen die Ermittlungen gegen in den beiden Häusern in den Bezirken Land und Gries verkehrende Gemeinschaften - sie seien den ultrakonservativen Salafisten zuzuordnen - schon seit einem Jahr und würden vom Landesamt für Verfassungsschutz wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung geführt. Festnahmen gab es keine.
Auslöser für die Polizeiaktionen sollen vier Todesfälle gewesen sein, berichtete die "Kleine Zeitung". Vier junge tschetschenische Asylwerber, die aus dem Umfeld der Gebetsgemeinschaften stammten, sollen im syrischen Bürgerkrieg ums Leben gekommen sein.
(Quelle: salzburg24)
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