Unter den Opfern seien auch Frauen und Kinder. Die Zahl der Toten könnte noch weiter steigen, erklärte ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Offenbar waren die Angreifer unter anderem mit Handgranaten bewaffnet. Teile der St-Josefs-Kathedrale stürzten ein. Helfer suchten am Dienstag weiter nach möglichen Verschütteten.
Tausende Christen waren in den vergangenen Monaten aus ihren Dörfern nach Bambari geflohen. Die Stadt liegt 385 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt Bangui.
Im christlich geprägten Zentralafrika hatten muslimische Rebellen des Bündnisses Seleka ("Allianz") im März vergangenen Jahres zeitweise die Macht übernommen. Seither kommt es immer wieder zu Übergriffen zwischen Anhängern der Rebellen und christlichen Bürgerwehren. Durch den Konflikt benötigen Schätzungen zufolge fast alle der 4,6 Millionen Einwohner mittlerweile humanitäre Hilfe.
(Quelle: salzburg24)