Auch die Partner-Airlines Niki bzw. Air Berlin hätten ihre Flüge nach Ägypten bis dahin storniert, berichtete der Österreich-Chef des britischen Reiseveranstalters Thomas Cook, Ioannis Afukatudis, auf APA-Anfrage am Freitag. Auch bei der größte österreichische Reisebürokette Ruefa warte man auf eine Änderung der Einschätzung der Lage vonseiten des österreichischen Außenministeriums, hieß es.
"Konnten nicht alle glücklich machen"
Man sei aktiv an die Kunden herangetreten und habe ihnen Alternativen angeboten, berichtete der Thomas-Cook-Austria-Chef. Einige hätte ihre Reise umgebucht, aber "wir konnten nicht alle glücklich machen", so Afukatudis, so dass auch kostenlose Stornierungen durchgeführt worden sind.
Im Moment habe man keine Reisenden in Ägypten. Das Risiko sei zu groß, denn aufgrund der Reisewarnung würden etwa die Reiseversicherer keine Haftungen für mögliche Schäden übernehmen. Eine Einschätzung der künftigen Entwicklung traut sich Afukudatis nicht zu: "Das ist nicht abschätzbar."
Keine Neubuchungen für Ägypten
Auch bei den Reisebüros von Ruefa-Reisen wartet man ab: "Bis auf Weiteres nimmt Ruefa wie gehabt keine Neubuchungen für Ägypten an, bietet aber gleichzeitig kostenlose Umbuchungen und Stornierungen für Buchungen mit Abreise bis Ende Dezember 2013", erklärte Ruefa-Vertriebsleiter Walter Krahl. Er rechnet damit, dass ein Ende bzw. eine Lockerung der Reisewarnung - vorausgesetzt die Situation bleibt ruhig - in absehbarer Zeit erfolgen könnte. (APA)
(Quelle: salzburg24)