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Religiös motivierter Mord an Baha'i im Iran

Veröffentlicht: 29. August 2013 15:21 Uhr
Im Iran ist es zu einem religiös motivierten Mord an einem Angehörigen der Baha'i-Gemeinschaft gekommen, wie die österreichische Baha'i-Gemeinde am Donnerstag in einer Aussendung mitteilte. Ein Experte für Trinkwasseraufbereitung, der vor kurzem nach einer Geheimdienstintervention entlassen worden sei, sei am vergangenen Samstag im südlichen Bandar Abbas per Kopfschuss getötet worden.

Den Angaben zufolge gingen der Mordtat Drohanrufe bei dem Opfer voraus, und die Bevölkerung der Stadt sei in den vergangenen Jahren durch führende islamische Geistliche gegen die Baha'i aufgehetzt worden. Die österreichische Baha’i-Gemeinde zeigte sich empört und appellierte an Außenminister Spindelegger (ÖVP), sich bei der iranischen Regierung für die Menschenrechte ihrer Glaubensbrüder dieser monotheistische Offenbarungsreligion einzusetzen.

Weltweit gibt es rund sechs Millionen Baha'i. Mit etwa 300.000 Mitgliedern stellen sie die größte nicht-muslimische Minderheit im Iran. Seit der Islamischen Revolution 1979 werden die Baha'i in ihrem Ursprungsland Iran verfolgt, weil ihr "Prophet" und seine Anhänger als vom Islam Abgefallene betrachtet werden - was als schweres Verbrechen gilt.

(Quelle: salzburg24)

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