Das Sabahi-Lager forderte außerdem, sämtlich Stimmen für ungültig zu erklären, die am dritten Wahltag abgegeben wurden. Nach einer sich abzeichnenden niedrigen Wahlbeteiligung war die Abstimmung kurzfristig von zwei auf drei Tage verlängert worden. Unabhängige Wahlbeobachtern zufolge war dies zulässig, auch wenn dadurch die Integrität des Wahlprozesses infrage geraten sei.
Ein offizielles Ergebnis der Wahl liegt noch nicht vor. Vertreter der Justizbehörden hatten jedoch erklärt, Sissi habe mehr als 93 Prozent der Stimmen erhalten. Sabahi kam demnach nur auf drei Prozent. Am Donnerstag räumte er daraufhin seine Niederlage zwar ein, kritisierte aber zugleich, dass die Wahlbeteiligung zu hoch beziffert worden sei.
An Sissis Sieg hatte bereits im Vorfeld der Abstimmung kein Zweifel bestanden. Daher rückte die Wahlbeteiligung in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, denn sie gilt als wichtiger Hinweis darauf, wie beliebt Sissi tatsächlich im Volk ist.
(Quelle: salzburg24)