Nach der Aufführung zeigte sich Gottschalk mäßig begeistert über die immerhin dreieinhalb Stunden dauernde “Theodora”: “Es war eine schöne Inszenierung, aber man hätte es durchaus auch flotter erzählen können”, so der Moderator. Nach dem kulturellen Auftakt ging es für das partyfreudige Societyvolk in das schicke “m32” am Mönchsberg, wo der Autohersteller Audi zur “Audi Night” geladen hatte.
Ein langer Tag für die Salzburger VIPs, denn bereits am Nachmittag stand das erste Society-Event, ebenfalls im “m32”, auf dem Programm: ein Empfang der Industriellenvereinigung (IV). Bei Sekt und Finger Food genossen unter anderm der ehemalige EU-Kommissar Franz Fischler, Medienmanager Hans Mahr und IV-Präsident Veit Sorger die schöne Aussicht über die Mozartstadt. Unter den Gästen war auch Innenministerin Maria Fekter (V), seit Jahren eine begeisterte Festspielbesucherin: “Ich komme immer mit meiner Tochter und meinen Freundinnen.”
Unerwarteter Besuch ließ sich beim IV-Empfang auch blicken: Angela Ermakova, die “Besenkammer-Affäre” des deutschen Ex-Tennisspielers Boris Becker, und ihre Tochter Anna kamen als Begleitung des deutschen Adeligen Mario Max Schaumburg-Lippe. Dieser hatte im vergangenen Jahr mit seinem damaligen Festspiel-Gast Natascha Kampusch für Schlagzeilen gesorgt.
Der gemütliche Empfang war die Ruhe vor dem Sturm, denn der Menschenauflauf und das Gedränge vor “Theodora” auf dem roten Teppich war groß. Es kam sogar zu einem Tumult zwischen einem Sicherheitsmann und Fotografen. Doch die Promis ließen sich vom Rummel nicht abschrecken: “Das gehört doch dazu”, meinte Schauspielerin Nicole Beutler. Dazu gehörte auch der Verkehrsstau bei der Auffahrt zum Festspielhaus. Peter Simonischek hatte dafür eine Lösung parat, er fuhr mit dem Fahrrad vor. “Das ist die einzige Möglichkeit zum Durchkommen”, so der Mime gut aufgelegt. Trotz des Rummels war der erste Abend ein gelungener Auftakt der Salzburger Festspiele.
(Quelle: salzburg24)