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Salzburger Grüne vergaben Aufsichtsratsposten

Besetzung unter Einbindung der Bürger
Veröffentlicht: 31. August 2013 12:34 Uhr
Nach dem Regierungswechsel im Juni haben die Salzburger Grünen bei der Bestellung der Kontrollgremien jener 33 Gesellschaften, die dem Land zum Teil oder zur Gänze gehören, eine neue Vorgehensweise angekündigt. Ein Teil der "grünen" Aufsichtsratsposten sollte unter Einbindung der Bürger mit bestmöglich geeigneten Kandidaten und nicht unbedingt parteipolitisch besetzt werden.

Am Freitag hat die Partei nun die ersten 21 von 32 Posten vergeben - und das sich selbst gesetzte Ziel durchaus erreicht. Zwar gingen wichtige Positionen sehr wohl an erfahrene Grün-Politiker, mit dem Rechtsanwalt Helmut Hüttinger zieht etwa der Klubobmann der Bürgerliste in den Aufsichtsrat der Hypo Salzburg ein. Zugleich fallen alleine sieben Sitze Kraft ihres Amtes an die drei grünen Regierungsmitglieder - etwa in der Stadiongesellschaft, beim Landesenergieversorger Salzburg AG oder im Museum der Moderne. Ein Teil der Aufsichtsratsposten wurde aber Personen zugeteilt, die bisher nicht bei den Grünen aktiv waren.

So wird etwa Josef Sigl, Chef der Privatbrauerei Trumer, die Grünen im Aufsichtsrat des Flughafens vertreten. Der Tierarzt Stefan Steinhauser wird Mitglied des Kontrollgremiums im Salzburger Zoo, der Kommunikationswissenschafter und Tourismusexperte Kurt Luger Aufsichtsrat in der Salzburger Landtourismus Gesellschaft SLT. Und die Journalistin und Tierärztin Tanja Warter nimmt den grünen Sitz in der Salzburger Tierkörperverwertung ein. Eine Besonderheit: Mit Karin Beer von der Arbeiterkammer bleibt auch nach dem Ausscheiden der SPÖ aus der Regierung ein "roter" Aufsichtsrat im Amt.

Entscheidend für die Auswahl war laut Klubchef Cyriak Schwaighofer die fachliche Kompetenz für den jeweiligen Bereich, ausreichend Zeit für eine intensive Befassung mit der Materie und die Kenntnis der Aufgaben eines Kontrollorgans. Außerdem wurde eine "Übereinstimmung mit den grünen Grundwerten" verlangt. Die Frauenquote bei den bisher vergebenen Posten liegt über den angekündigten 50 Prozent.

(Quelle: salzburg24)

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