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Salzburger stellen dem Magistrat der Stadt gutes Zeugnis aus

Veröffentlicht: 17. Juli 2013 14:40 Uhr
Die Stadt Salzburg hat heuer zum dritten Mal nach 2007 und 2011 per Umfrage erhoben, wie es um das Image des Magistrats bei den Bürgern eigentlich bestellt ist.
Lilli Zeilinger

Die Stadtverwaltung kommt dabei in der am Mittwoch präsentierten Studie nicht nur besser weg als vor zwei Jahren, wer mit Abteilungen der Stadt zu tun hatte, zeigte sich meist zufrieden. Allerdings orten die Salzburger in einigen Bereichen Verbesserungsbedarf: Manchen werden ihre Anliegen nicht schnell genug erledigt - und mehr als die Hälfte der Befragten halten das Magistrat für bürokratisch.

Mehr als 500 Salzburger befragt

Für die Umfrage wurden vom Meinungsforschungsinstitut IGF 507 Telefoninterviews geführt. Laut dem Ergebnis finden 92 Prozent der Befragten die Leistungen des Unternehmens wichtig für das Funktionieren der Stadt, Ansehen und Arbeit des Magistrates wurden - analog zur Schulnotenskala - mit 2,26 bewertet (nach 2,29 im Jahr 2011). Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) zeigte sich am Mittwoch bei einer Pressekonferenz vom Umfrageergebnis erfreut: "Der Schwerpunkt der letzten Jahre, die Kundenorientiertheit zu forcieren, macht sich bezahlt."

Vier von fünf mit Magistrat zufrieden

Wer von den Befragten in der letzten Zeit direkten Kontakt mit dem Magistrat hatte, war in vier von fünf Fällen mit der Abwicklung zufrieden - ein laut Magistratsdirektor Martin Floss beachtlicher Wert. "Man darf nicht vergessen, dass für viele Betroffenen der Kontakt mit der Stadtverwaltung oft negativ ist. Etwa wenn sie mit dem Strafamt zu tun haben, sie negative Bewilligungen bekommen oder per Bescheid etwas vorgeschrieben bekommen."

Schnelligkeit noch verbesserungswürdig

Laut Studie gilt das Magistrat als kundenfreundlich, kompetent und sympathisch, Verbesserungsbedarf orteten die Befragten jedoch etwa bei der Geschwindigkeit oder der Bürokratie: "Man darf aber nicht vergessen, dass hier das subjektive Empfinden eine große Rolle spielt. Jeder, der auf eine Genehmigung wartet, dem dauert es zu lange. Und ein gewisses Maß an Bürokratie und Hierarchie sind notwendig", argumentierte Floss.

Nicht immer liegen Veränderungen beim Image aber im Verantwortungsbereich der Stadt: Seit sich wegen der neuen Sicherheitsreisepässe die Wartezeiten auf ein neues Reisedokument verlängert haben, fällt die Note für das Passamt leicht schlechter aus als bei der letzten Umfrage.

Berufsfeuerwehr am beliebtesten

Die Image-Hitliste im Magistrat führt mit einer Schulnote von 1,3 übrigens die Berufsfeuerwehr an, gefolgt von Stadtbücherei und dem Abfallservice der Stadt. Das Schlusslicht bilden mit einer Note von 2,3 die städtischen Seniorenheime. (APA)

(Quelle: salzburg24)

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