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Schießerei und Attentat in Tripoli

Veröffentlicht: 26. Juni 2013 11:02 Uhr
Auch nach der erfolgreichen Wahl eines neuen Parlamentspräsidenten kommt Libyen nicht zur Ruhe. Wie lokale Medien am Mittwoch berichteten, erschossen Unbekannte am Dienstag in der Hauptstadt Tripolis Wissam Smeida, den Direktor des Al-Rujimi-Gefängnisses. Smeida hatte während der Revolution 2011 vergeblich versucht, Geheimdienstchef Abdullah Senussi zu töten.

Die Zeitung "Libya Herald" meldete, vor dem Hauptquartier einer Einheit zum Schutz der Öl-Industrieanlagen seien drei Wächter und drei Passanten von Angehörigen einer Brigade aus der Stadt Sintan angeschossen worden. Angeblich ging es um ausstehenden Sold für die Bewachung eines Ölfeldes.

Bewohner der östlichen Stadt Ajdabiya stoppten ein Dutzend Familien aus der seit 2011 verlassenen Stadt Tawergha. Sie kamen laut einem Bericht der Agentur Al-Tadhamun aus einem Lager für Vertriebene in Benghazi und wollten in ihre Heimatstadt zurückkehren.

Der Abgeordnete Abdelmoneim al-Woheishi legte sein Mandat aus Protest gegen "Absprachen zwischen Parteien und Stämmen" im Parlament nieder. Al-Woheishi war bei der Wahl zum Parlamentspräsidenten am Dienstag im ersten Wahlgang ausgeschieden. Gewählt wurde Nuri Ali Bu Sahmien, der zur Minderheit der Berber gehört.

(Quelle: salzburg24)

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