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Schiff auf geschütztem Riff: US-Marine droht Millionenstrafe

Veröffentlicht: 05. April 2013 16:58 Uhr
Ein Minenräumschiff der US-Marine hat ein geschütztes Korallenriff in den Philippinen beschädigt. Nun droht der US-Marine eine saftige Strafe: Die Philippinen verlangen 1,4 Millionen Dollar Strafe (1,09 Mio. Euro), sagte Angelique Songco vom Marineschutzpark Tubbataha am Freitag. Die philippinischen Gesetze sehen eine Strafe von 600 Dollar pro beschädigtem Quadratmeter Riff vor.

"Mit den 1,4 Millionen Dollar kommen sie mit einem blauen Auge davon", sagte Songco. "Die Kosten für die Bergung werden auf knapp 45 Millionen Dollar geschätzt." Die Verwaltung des Marineparks werde allerdings nicht mehr fordern als die gesetzlich vorgeschriebene Summe, fügte sie hinzu.

Minenräuer wurde zerlegt

Der 68 Meter lange Minenräumer "USS Guardian" war am 17. Jänner auf das Korallenriff in einem Naturschutzgebiet rund 600 Kilometer südlich von Manila gelaufen. Etwa 2.300 Quadratmeter Korallen wurden philippinischen Angaben zufolge beschädigt. Der Minenräumer wurde zerlegt, um weiteren Schaden am Riff zu verhindern.

Crew ignorierte Warnung

Die Crew hatte angeblich eine Warnung der Küstenwache, dass sie auf ein geschütztes Gebiet zusteuerte, ignoriert. Die US-Marine entschuldigte sich, argwöhnte aber, dass die Navigationskarten ungenau waren. (APA)

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(Quelle: salzburg24)

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