"Wir rechnen damit, dass es bald 30.000 sein werden, während innerhalb des Südsudan bereits geschätzte 200.000 Menschen vertrieben wurden", sagte Catherine Ntabadde, die örtliche Sprecherin der Hilfsorganisation, der Nachrichtenagentur dpa.
Rund 11.000 der Flüchtlinge hielten sich in Camps im nordwestlichen Bezirk Adjumani auf, 5.000 hätten im Ort Arua Zuflucht gesucht, während 3.500 in Dörfern an der Grenze ausharrten.
Der Flüchtlingsstrom wurde offenbar von schweren Kämpfen rund um den Ort Yei ausgelöst, der 120 Kilometer von der ugandischen Grenze entfernt liegt. Offenbar waren dort am Wochenende zahlreiche Soldaten auf die Seite von Rebellenführer Riek Machar übergelaufen. Im Südsudan toben seit Mitte Dezember schwere Kämpfe zwischen Anhängern Machars und Getreuen von Präsident Salva Kiir.
(Quelle: salzburg24)