Die Zivilisten, darunter zwei Kinder, seien in der südlichen Provinz Uruzgan bei der Explosion einer am Straßenrand gelegten Bombe getötet worden, teilte das Büro von Karzai mit. Zuvor hatte das afghanische Außenministerium bekräftigt, zu Friedensgesprächen mit den Taliban bereit zu sein. Versuche, die Aufständischen zu Friedensverhandlungen zu bewegen, sind bisher ohne Erfolg geblieben.
Zwar eröffneten die Taliban im vergangenen Monat ein Verbindungsbüro in Doha, um Gespräche mit den USA in die Wege zu leiten. Nach heftigen Protesten der afghanischen Regierung schlossen die Aufständischen das Büro in dem Golf-Emirat Katar aber zumindest vorübergehend wieder. Karzai fordert, dass die Taliban direkt mit seiner Regierung verhandeln müssen. Die Aufständischen lehnen das ab, weil sie Karzai für einen Handlanger der USA halten.
(Quelle: salzburg24)