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SimpleWash sorgt für Frühjahrsputz auf Facebook

App durchsucht Profil auf heikle Kommentare und löscht diese dauerhaft.
Veröffentlicht: 11. März 2013 16:53 Uhr
SimpleWash ist eine neue App, die es Facebook-Usern ermöglicht, einfach und schnell ihren Account zu säubern.

Sie erspart Nutzern das zeitaufwendige Durchstöbern des Profils auf unerwünschte Likes oder Postings und scannt dabei jeglichen persönlichen Inhalt. Nicht nur eigene, sondern auch fremde Kommentare werden dabei ausfindig gemacht - auch negativ besetzte Wörter, die beispielsweise mit Drogen oder Alkohol in Verbindung gebracht werden können. Gerade bei der Job-Suche ist ein sauberes Facebook-Image vonnöten. Die App identifiziert jedoch nur Wörter - Fotos müssen eigens durchsucht werden.

Bei Job-Suche von Vorteil

"Arbeitgeber informieren sich immer häufiger über Facebook über Mitarbeiter und das aus gutem Grund - sie möchten keine Reputationsrisiken eingehen. Das hat nichts mit Kontrolle zu tun", schildert Social-Media-Experte Ed Wohlfahrt im Gespräch mit pressetext. Wenn ein Mitarbeiter aufgrund einer Krankmeldung nicht zum Dienst erscheint, jedoch Partyfotos vom Wochenende auf die Seite stellt, dürfe er sich nicht wundern, wenn dies Konsequenzen hätte.

Beobachtung von Bewerbern

"Diese App ist zwar ein Kind der Zeit - ich finde es jedoch traurig, dass es solch einer App bedarf, denn Facebook selbst hat diesbezüglich massiv nachgebessert und vereinfacht, wer gewisse Inhalte sehen oder teilen darf", führt er aus. Jeder Nutzer sei seines eigenen Glückes Schmied und bei unüberlegten Veröffentlichungen selbst verantwortlich für ein negatives Bewerbungsgespräch oder Image in der Firma. "Die Nutzer sollten sich darüber bewusst sein, dass sich Recruiter stark dieser Möglichkeiten bedienen", so Wohlfahrt. Denn viele Unternehmen nutzen Social Media immer stärker zur Beobachtung von Bewerbern.

EU kontrolliert Datenschutzrichtlinien

Facebook verfolgt laut dem Spezialisten das vielfache Teilen verschiedener Contents. "Die Plattform steht jedoch auch streng unter Beobachtung der EU, ob sie die Datenschutzrichtlinien einhält", sagt er. Nutzer sollten Schritt für Schritt den Datenschutz-Vorschlägen folgen und sensible Daten gar nicht erst veröffentlichen. (pte)

(Quelle: salzburg24)

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