Veröffentlicht: 26. Juni 2014 16:18 Uhr
In Indien müssen sich die beiden führenden Oppositionspolitiker Sonia und Rahul Gandhi wegen mutmaßlicher Veruntreuung verantworten. Die beiden führenden Köpfe der Kongresspartei sollen laut Anklage Gelder einer eingestellten Zeitung zweckentfremdet haben. Laut dem Sender CNN-IBN soll es sich um ein Vermögen von 244 Mio. Euro handeln, die der 2008 eingestellten Zeitung "National Herald" gehörten.
Die Gandhis und vier weitere Parteikader sollen am 7. Juli vor Gericht erscheinen. Rahul Gandhi hatte die Vorwürfe im Jahr 2012 als "gänzlich falsch und haltlos" zurückgewiesen. Die Kongresspartei hatte zehn Jahre lang regiert, ehe sie im Mai eine deutliche Wahlniederlage einstecken musste. Die Beschwerde wurde von einem führenden Mitglied der BJP eingereicht, die nun die Regierung in Neu Delhi stellt.
(Quelle: salzburg24)