Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Format" in seiner Freitag-Ausgabe. BWB-Sprecher Stefan Keznickl bestätigte auf APA-Anfrage die Anzeige, wollte aber nicht auf nähere Details eingehen.
Spionagesoftware eingesetzt?
Der Handelskonzern behauptet, dass die Wettbewerbshüter bei der Hausdurchsuchung der Spar-Regionalzentrale Mitte August eine Spionagesoftware eingesetzt haben. Die Bundeswettbewerbsbehörde bestreitet diesen Vorwurf. "Diese Aussagen sind strafrechtlich relevant und stimmen nicht. Die Bundeswettbewerbsbehörde lässt sich das nicht gefallen", wird BWB-Anwalt Meinhard Novak von "Format" zitiert. Die Wettbewerbshüter ermitteln gegen Spar wegen des Verdachts von Preisabsprachen mit seinen Lieferanten.
Dem Spar-Konzern wurde die Anzeige bisher noch nicht zugestellt. "Der Inhalt ist uns noch immer nicht bekannt", so Spar-Sprecherin Nicole Berkmann zur APA. (APA)
(Quelle: salzburg24)