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Stadtsenat beschließt Schwimmhalle beim Aya-Bad

Veröffentlicht: 04. April 2011 14:41 Uhr
Der Salzburger Stadtsenat beschloß am Montag den Bau eines Hallenbads für den Schul- und Vereinssport am Standort Aya-Bad an der Alpenstrasse.
Daniela Krispler

Basis ist ein Amtsbericht aus dem Ressort von Baustadträtin Claudia Schmidt, der vor zwei Wochen zu weiteren Beratungen auf Fraktionsebene zurückgestellt worden war. Das Konzept sieht bekanntlich den Bau einer Schwimmhalle beim Aya-Bad mit sechs 25-Meter-Bahnen und Nebenräumen sowie einem Lehrschwimmbecken vor. Die Detailberatungen der letzten beiden Wochen haben noch folgende Adaptierungen des ursprünglichen Plans erbracht, die am Montag mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ beschlossen worden sind, wie die Stadt in einer Aussendung mitteilte :

? Wassertiefe in den Becken von 1,4 bis zwei Meter (statt 1,8 Meter)
? Zusammenlegung der Kassenbereiche von Freibad und Hallenbad
? Verschwenkung der Halle um 90 Grad, das nunmehr etwa parallel zur Alpenstrasse situierte Gebäude verbessert den Lärmschutz für die Anrainer
? Nutzung von Solarwärme für Wasser-Vorwärmung und Heizung der Schwimmhalle
? Weitgehende Schonung des Baumbestands
? "Publikumsbetrieb", falls neben der Schul- und Vereinsnutzung noch Zeitfenster bestehen.

Die Forderung nach dem Bau einer Schwimmhalle mit acht Bahnen sowie einem Drei-Meter-Sprungbrett wurde mehrheitlich abgelehnt, weswegen die Bürgerliste gegen den Amtsbericht votierte.

Der Bau eines überregionalen Wettkampfbads mit 50-Meter-Bahnen wurde in der Stadtsenatssitzung einhellig abgelehnt: Das würde einerseits die Projektskosten stark steigen lassen, die für ein derartiges Bad auch nötigen Autoabstellflächen sind im Bereich um das Aya-Bad nicht verfügbar. Die Bereitschaft von Bund und Land zur Mitfinanzierung ist vage und lediglich auf die Bau ? nicht aber auf die deutlich höheren Betriebskosten bezogen.

Die Schwimmhalle wird neben der Ersatzfunktion während des Umbaues des Paracelsusbades, auf lange Sicht ein wichtiges Zusatzangebot für den Schul- und Vereinssport sein. Dadurch wird letztlich eine Nutzerentflechtung im Paracelsusbad erreicht und die überdachten Wasserflächen in der Stadt von bisher 500 m² auf 1200 m² steigern. "Betrachtet man das gesamte Paket, vom neuen Paracelsusbad, der zusätzlichen Schwimmhalle Ayabad bis zum renovierten Schwimmsportzentrum Rif, werden alle Bedürfnisse unter diesen drei Dächern vereint. Die Stadt wird am Standort Ayabad eine Ersatzschwimmhalle und kein Wellness- oder Schwimmsportzentrum bauen. Und das soll im vorgegeben und leistbaren Kostenrahmen erfolgen, daher erübrigen sich alle Zwischenrufe nach immer mehr Leistungen", erklärt Baustadträtin Claudia Schmidt. Jedenfalls haben sich die Diskussionen innerhalb der Fraktionen der letzten Wochen "wirklich ausgezahlt, das Feintuning des Projekts ist gelungen", resümiert Bürgermeister Heinz Schaden.


(Quelle: salzburg24)

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