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Stadtsenat beschließt Verlängerung der Obus-Linien 10 und 8

Veröffentlicht: 31. Jänner 2011 16:25 Uhr
Der Stadtsenat beschloß am Montag in seiner Sitzung die Erweiterung des Obusnetzes auf den Linien 10 und 8 und den Neubau der Gebäude in der Strubergassensiedlung.
Daniela Krispler
"Die Verlängerung der Linien 10 und 8 setzt Meilensteine im öffentlichen Verkehr. Das Stadtwerk-Areal, die Stadt:Bibliothek und die neuen Siedlungsgebiete in Maxglan samt dem Medienzentrum erhalten endlich eine vernünftige Anbindung ans öffentliche Netz", so Bürgermeister Heinz Schaden über die 2,2 Millionen teure Erweiterung der Obuslinien. Für die Anrainer entlang der neuen Obus-Route haben Stadt und Salzburg AG ein umfangreiches Paket an Info-Maßnahmen vereinbart.

Künftig wird die Obuslinie 10 via Mülln und Gaswerkgasse in die Strubergasse geführt, wo das Stadtwerk-Areal mit demnächst 300 Wohnungen, Kindergarten, Volkshochschule und Forschungseinrichtungen von der ÖV-Anbindung profitieren wird. Hinzu kommen die Private Medizinische Universität (PMU) und das Literaturhaus. Weitergeführt über die Rudolf-Biebl-Straße, Lehener Kreuzung, Schumacherstraße und Scherzhauserfeldstraße erschließt die verlängerte Obuslinie 10 dann auch die Neue Mitte Lehen mit Stadt:Bibliothek, TriBühne und Seniorenzentrum sowie den Interspar-Markt plus ein Ärztezentrum.
In Maxglan wird die Obuslinie 8 vom Neutor kommend von der Maxglaner Hauptstraße neu in die Rochusgasse geleitet und führt dann weiter über Kendlerstraße, Kugelhofstraße und Karolingerstraße zur Innsbrucker Bundesstraße. "Mit dem Ausbau hier erschließen wir große neue Siedlungsgebiete, das Medienzentrum mit über 300 Arbeitsplätzen und haben mit dem ASK-Sportzentrum einen weiteren Frequenzbringer", so der Bürgermeister.


Neubau der Gebäude in der Strubergassensiedlung


Gegen die Stimmen der SPÖ wurde die Marschrichtung bei der Sanierung der Strubergassensiedlung festgelegt: Entgegen dem ursprünglichen Vorschlag im Amtsbericht, der eine thermische Sanierung, Adaptierungen bei den Wohnungsgrundrissen sowie den Anbau von Balkonen vorsah, soll nun eine General-Erneuerung des Wohnquartiers mit Abriß und Neubau der Gebäude angesteuert werden.


Einrichtung eines Runden Tisches für Menschenrechte in Salzburg


Ebenfalls im Stadtsenat wurde am Montag der Projektbericht "Menschenrechtsstadt" diskutiert. Der zentrale Punkt des Amtsberichts wurde mit den Stimmen von SPÖ und Bürgerliste angenommen. Die ÖVP wandte sich insbesondere gegen die Festlegung, daß die Integrationsbeauftragte auch für die Umsetzung der zu erarbeitenden Maßnahmen zuständig sein sollte.

Zentrale Maßnahme ist die Einrichtung des Runden Tisches Menschenrechte im BeauftragtenCenter unter Leitung der Integrationsbeauftragten. Der Runde Tisch, an dessen Einrichtung jetzt gearbeitet werden kann, wird aus den VertreterInnen der Verwaltung, der NGOs und Betroffenen zusammengesetzt sein. Er wird unter anderem für die Diskussion der aktuellen Menschenrechtsfragen, Beratung von Politik und Verwaltung, Berichterstattung sowie Evaluierung der Maßnahmen zuständig sein. Die Konkretisierung und Umsetzung der Maßnahmen wird im BeauftragtenCenter, einer Bürogemeinschaft des Integrations- und Frauenbüros, des Jugendbeauftragten, der Behindertenbeauftragten und der Bewohnerservicekoordinatorin, erfolgen.

(Quelle: salzburg24)

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