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Strafverfahren gegen zwei Minister-Söhne in Türkei

Veröffentlicht: 21. Dezember 2013 08:58 Uhr
Im Korruptionsskandal in der Türkei sind Medienberichten zufolge offiziell Strafverfahren gegen die Söhne von Innenminister Güler und Wirtschaftsministers Caglayan eingeleitet worden. Ermittlungsrichter in Istanbul ordneten Untersuchungshaft für die Beschuldigten an, wie zwei Fernsehsender berichteten. Damit zieht die Affäre im direkten politischen Umfeld von Regierungschef Erdogan weiter Kreise.

Die Ministersöhne waren am Dienstag zusammen mit dem Sohn von Umweltminister Bayraktar festgenommen worden. Dieser wurde jedoch nach mehrstündigen Befragungen durch Staatsanwälte und Richter wieder freigelassen, wie die Sender berichteten.

Auch gegen den Chef der staatlichen Bank Halkbank, Süleyman Aslan, und einen Bauunternehmer wurden den Berichten zufolge Strafverfahren eingeleitet. Den Verdächtigen werden unter anderem Bestechung, Betrug und Geldwäsche vorgeworfen.

Erdogans Gegner in der Affäre ist nach Meinung vieler Beobachter die mächtige Bewegung des in den USA lebenden islamistischen Predigers Fetullah Gülen. Hintergrund sind Spannungen zwischen Erdogans islamisch-konservativer Regierung und der Gülen-Bewegung. In der Justiz und im Polizeiapparat gilt die Gülen-Bewegung als besonders einflussreich.

(Quelle: salzburg24)

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