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Sudans Regierung bestätigte 34 Tote bei Unruhen

Preiserhöhungen bei Treibstoffen als Auslöser
Veröffentlicht: 30. September 2013 18:50 Uhr
Die sudanesische Regierung hat zugegeben, dass bei den Protesten gegen Preiserhöhungen für Benzin und öffentliche Verkehrsmittel zahlreiche Menschen getötet wurden. 34 Demonstranten seien ums Leben gekommen, sagte Innenminister Hamid am Montag. Etwa 700 Personen wurden festgenommen. Die vergangene Woche sei von "Sabotage und Anarchie geprägt worden", und habe nichts mit friedlichem Protest zu tun.

Amnesty International hatte den "maßlosen Gebrauch tödlicher Gewalt" durch die sudanesische Polizei angeprangert. Auch die UNO und EU hatten sich "tief besorgt" über die Lage im Sudan geäußert. Auch am Wochenende waren die Proteste gegen den sudanesischen Machthaber al-Bashir weitergegangen. Mit "Freiheit, Freiheit"-Rufen forderten rund tausend Demonstranten am Sonntagabend in der sudanesischen Hauptstadt Khartum erneut seinen Sturz. Zuvor hatte eine Trauerfeier für den am Freitag bei den Protesten erschossenen 28-jährigen Apotheker Salah Mudathir stattgefunden.

Ausgelöst wurden die Proteste im Sudan vor einer Woche durch die Streichung der Subventionen für Benzin und Diesel, was nahezu zur Verdopplung der Kraftstoffpreise führte. Informationsminister Ahmed Bilal Osman lehnte am Sonntag die Wiedereinsetzung der Subventionen ab.

(Quelle: salzburg24)

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