Die Diskussionen seien "gründlich und produktiv" verlaufen, teilte die UNO mit. Weitere Einzelheiten wurden nicht genannt. Ob Machthaber Assad tatsächlich UNO-Waffeninspektoren in sein Land lässt, blieb zunächst offen.
An den Gesprächen in Damaskus nahmen demnach UNO-Chefinspektor Ake Sellstrom und die UNO-Abrüstungsbeauftragte Angela Kane sowie der Vizeministerpräsident und Außenminister von Syrien teil.
UNO-Generalsekretär Ban hat von Assad ungehinderten Zugang für seine Experten verlangt, um allen Hinweisen auf einen Chemiewaffeneinsatz nachzugehen. Damaskus wollte bisher nur die eigenen Vorwürfe überprüfen lassen, wonach die Rebellen am 19. März in der Stadt Khan al-Assal Giftgas einsetzten.
Die Vereinten Nationen haben insgesamt 13 Berichte über einen mutmaßlichen Einsatz von Sarin und anderen chemischen Kampfstoffen erhalten. Geheimdienste der USA, Großbritanniens und Frankreichs haben von Hinweisen berichtete, wonach Assads Truppen die verbotenen Stoffe gegen die Aufständischen eingesetzt haben. Russland hingegen stützt die Angaben der Regierung, wonach die Rebellen die Regierungstruppen mit Sarin bekämpft haben.
(Quelle: salzburg24)