Dazu haben nach seinen Worten auch russische Waffenlieferungen und die Miliz der libanesischen Hisbollah-Miliz beigetragen. "Die ersten russischen S-300-Flugabwehrraketen hat Syrien erhalten, der Rest wird bald ankommen", sagte Assad. Die russische Armee hatte die Leistungsfähigkeit ihres Boden-Luft-Abwehrsystems in den vergangenen Tagen bei einer Übung medienwirksam demonstriert. Die USA, Frankreich und auch Israel hatten Moskau aufgefordert, die Lieferung zu stoppen.
Assad kündigte zugleich an, sich an einer in Genf geplanten, von den USA und Russland initiierten Friedenskonferenz für sein Land zu beteiligen. Er glaube aber nicht an einen Erfolg der Konferenz.
Die oppositionelle syrische Nationale Koalition (SNC) will angesichts der Eskalation im Bürgerkrieg nicht an der Friedenskonferenz teilnehmen. Wie Sprecher der wichtigsten Plattform der Regimegegner am Donnerstag erklärten, komme für die Opposition eine Teilnahme an solchen Gesprächen nicht infrage, so lange die Stadt Qusair belagert werde und Milizionäre der Hisbollah und des Irans in Syrien kämpften.
Unterdessen sollen zwei Amerikaner und ein Brite in der syrischen Provinz Idlib von Angehörigen des Geheimdienstes der Luftwaffe getötet worden sein. Das berichteten Websites, die dem Assad-Regime nahestehen. Von offizieller Seite wurde der Tod der drei Ausländer am Mittwochabend nicht bestätigt.
(Quelle: salzburg24)