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Syrien und Terrorismus spalten Arabische Liga

Veröffentlicht: 25. März 2014 12:19 Uhr
Die arabischen Staaten driften bei den Themen Bürgerkrieg in Syrien und Terrorismusbekämpfung immer weiter auseinander. Das wurde am Dienstag beim Gipfel der Arabischen Liga in Kuwait deutlich. Die syrische Opposition, die als Beobachter an dem Gipfel teilnahm, beklagte sich, dass ihr nicht der Sitz Syriens in dem Bündnis zugebilligt wurde. Das hatten der Irak, Algerien und Ägypten verhindert.

"Dass dieser Sitz heute leer bleibt, ist eine Botschaft an (den syrischen Präsidenten Bashar al-)Assad, dass er weiter töten und anschließend wieder auf diesen Platz zurückkehren kann", sagte der Vorsitzende der Nationalen Syrischen Allianz, Ahmed al-Jarba. Er durfte als Beobachter vor den Gipfelteilnehmern sprechen.

Ägypten hatte die Teilnehmer des zweitägigen Treffens vor Beginn um Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus gebeten. Nachdem in Ägypten am Montag 529 Anhänger der Muslimbruderschaft zum Tode verurteilt worden waren, äußerten einige Delegierte jedoch am Dienstag Vorbehalte gegen die weit gefasste Definition des Terrorismus-Begriffs durch die ägyptische Führung.

Im Nahost-Konflikt wollen die arabischen Staaten versuchen, Israel international zu isolieren. Da Israel bei den Friedensverhandlungen mit den Palästinensern keine Ernsthaftigkeit erkennen lasse, seien nun unkonventionelle Maßnahmen notwendig, forderte der Generalsekretär der Arabischen Liga, Nabil al-Arabi.

(Quelle: salzburg24)

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