Eine Teilnahme des Iran in Genf sei nur denkbar, wenn das Land seine Beteiligung an dem Konflikt aufseiten der syrischen Regierung und über von ihm beeinflusste Gruppen wie der libanesischen Hisbollah beende, sagte Jarba in einem Interview der Nachrichtenagenturen Reuters und AP.
Die Armee der syrischen Rebellen (FSA) hatte dagegen einen Boykott der Konferenz angekündigt. Ihr Kommandant, General Salim Idriss sagte, seine Truppen würden die Kämpfe weder während der Konferenz noch danach einstellen.
Die Teilnahme des vor allem aus Exilpolitikern zusammengesetzten Syrischen Nationalkongresses an der Friedenskonferenz ist bei vielen Kämpfern und Oppositionellen in Syrien umstritten.
Ein Hauptstreitpunkt im Vorfeld des von den USA und Russland initiierten Treffens in Genf ist die Frage, welche Rolle Syriens Präsident Bashar al-Assad künftig spielen soll. Ziel der Konferenz ist es, erstmals Vertreter seiner Führung und der Opposition an den Verhandlungstisch zu bringen. So soll nach mehr als zweieinhalb Jahren der Weg für eine Übergangsregierung und ein Ende des Bürgerkriegs mit bisher mehr als 100.000 Toten und Millionen Vertriebenen geebnet werden.
(Quelle: salzburg24)