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Syrische Luftwaffe bombardierte Rebellenhochburg

Veröffentlicht: 03. November 2013 21:46 Uhr
Die syrische Luftwaffe hat am Wochenende die Stadt Sbeineh südlich von Damaskus bombardiert. Damit wolle das Regime diese Gegend wieder unter ihre Kontrolle zu bringen, erklärte die oppositionsnahe "Beobachtungsstelle für Menschenrechte". Unterdessen drängen die Außenminister der Arabischen Liga drängen die syrische Opposition zu einer Teilnahme an der geplanten Friedenskonferenz in Genf.

Die Truppen von Syriens Machthaber Assad belagern seit Monaten Orte im Süden der Hauptstadt, die von den Rebellen gehalten werden. Weil keine Hilfslieferungen möglich sind, mehren sich von dort Berichte über hungernde Menschen, insbesondere über unterernährte Kinder.

Das syrische Staatsfernsehen meldete am Samstag, die Streitkräfte hätten "bei der Jagd auf Terroristen" in Sbeineh "große Erfolge erzielt". Nach Angaben von Aktivisten gelang es den syrischen Streikräte in der nördlichen Provinz Aleppo nach der Stadt Sfeira auch die Ortschaft Asisiye wieder unter ihre Kontrolle zu bringen. Auch in mehreren Vierteln von Damaskus lieferten sich Rebellen und Armee Gefechte.

Im Nordosten Syriens eroberten kurdischen Milizen laut der Beobachtungsstelle am Samstag mehrere Orte von der Al-Kaida nahestehenden dschihadistischen Gruppe Islamischer Staat des Irak und der Levante zurück. Kurden und radikale Islamisten kämpfen seit Monaten um die Kontrolle im Nordosten Syriens.

Die Außenminister der Arabischen Liga wollen, dass die syrische Opposition an der Konferenz in Genf teilnimmt. Obwohl der Einfluss begrenzt sei, wollten die Minister während des Treffens am Sonntagabend eine "kollektive Anstrengung" unternehmen, berichteten ägyptische Quellen.

Für ihre Teilnahme formulierte die syrische Opposition Bedingungen. Die Syrische Nationale Allianz sei nur zu Gesprächen bereit, wenn es einen klaren Zeitrahmen für den Rückzug von Präsident Assad gebe, sagte Oppositionschef Ahmed al-Jarba am Sonntag in Kairo. Außerdem wolle sich die Gruppe nicht mit Vertretern aus dem Iran an einen Tisch setzen.

(Quelle: salzburg24)

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