Die Londoner Konferenz folgt einer ähnlichen Veranstaltung in Paris vor rund drei Wochen. Auch Nigerias Außenminister Aminu Bashir Wali sowie Vertreter der Nachbarländer Kamerun, Tschad und Benin waren nach London gereist. Der Terror ist bereits über die Grenzen Nigerias hinausgeschwappt.
Die Task Force solle vor allem die Fluchtwege der Terroristen im Nordosten Nigerias abschneiden, sagte Hague. Boko Haram wird für den Tod von mindestens 3.000 Menschen allein in diesem Jahr verantwortlich gemacht. Besonderes Aufsehen erregte die Entführung von 200 Schulmädchen in der Stadt Chibok. Militante Islamisten halten sie seit Wochen fest.
Hague kündigte ferner an, ein Bildungsprogramm für junge Nigerianer aufstocken zu wollen. Einer weiteren Million Mädchen und Buben soll der Schulbesuch ermöglicht werden. Hague räumte aber auch ein, dass schnelle Erfolge nicht zu erwarten seien. "Es ist ein langer und schwieriger Prozess", betonte er.
(Quelle: salzburg24)